Pressemitteilung
vom 29. Juni 2002
In diesem Jahr wird zum 10. Mal der KulturPreis Europa durch das Kulturforum Europa e.V. vergeben durch das KulturForum Europa mit Sitz in Vettweiß, dem ländlichen Mittelpunkt des Städtedreiecks Köln - Bonn - Aachen
KulturPreis Europa 2002
Preisträger waren u.a. Bundestagspräsidentin a.D. Annemarie Renger, der Wiener Oberbürgermeister Prof. Dr. Zilk, der griechische Staatsrechtler Prof. Dr. Dimitris Tsatsos, Johannes Rau, Israels Botschafter Avi Primor, das Fernsehprogramm 3sat, der Bürgermeister von Neapel und Präsident der Region Kampanien, Antonio Bassolino, sowie der New Yorker Schriftsteller Jeff Baron mit einer Produktion des Theaters an der Josefstadt in Wien.
Das Jahr 2002 steht unter dem Aspekt der Osterweiterung der EU. Mitglieder und Freundeskreis des KulturForum Europa haben für 2002 den KulturPreis Europa als Preis der Bürgerinnen und Bürger ausgelobt für Elzbieta Penderecki, Krakau, Polen.
Die Ehefrau des weltberühmten Komponisten und Dirigenten Krzysztof Penderecki, ist Begründerin des Krakauer Beethoven-Festivals seit 1997 und hat in zahlreichen Kulturaktionen auf musikalischer Ebene die Tür Polens zu Europa und der Welt geöffnet. Sie ermöglichte vielen jungen Menschen die Begegnung zwischen Ost und West im Bereich der Musik. Junge Musiker wurden nach Polen eingeladen, der Gedanke der Öffnung Polens nach Europa und zur Welt hat auf musikalischer Ebene zahlreiche "Früchte internationaler Begegnung" stattfinden lassen.
Im Sinne einer Botschafterin für die Öffnung der EU nach Osten wird Elzbieta Penderecki 2002 der KulturPreis Europa zugesprochen.
Der KulturPreis Europa ist undotiert und wird in Form eines Kunstwerks an den Preisträger jährlich überreicht. Dazu konnten die Mitglieder des KulturForum Europa und Besucher der Internet-Site des KFE ihre Stimme abgeben.
In 2002 wurde eine Skulptur der Erftstädter Künstlerin Helga Eitz, "Die Hand" ausgewählt. Helga Eitz ist bekannt geworden durch zahlreiche Aktionen mit kulturpolitischem Hintergrund, insbesondere durch Aktivitäten gegen Faschismus, so wie in ihrer Arbeit mit jungen Menschen für Toleranz und gegen Fremdenfeindlichkeit und Ausländerhass.
Bereits 1994 wurde eine Skulptur der Künstlerin für die Auszeichnung KulturPreis Europa an den Wiener Oberbürgermeister Helmut Zilk ausgewählt.
Die "Hand" als Symbol für Geben und Nehmen, für Offenheit und Schutz steht als Zeichen für die gemeinsamen Ideen eines neuen Staatengebildes Europa.
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